Graz, 09.11.22 – Bruno Clerckx wird seine neue Position als CTO von SAL am 9. Jänner 2023 antreten. Er promovierte am Imperial College London sowie in Belgien an der Université Catholique de Louvain in Elektrotechnik. Erfahrungen im industriellen Umfeld sammelte er am Hauptsitz von Samsung in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, wo er von 2006 bis 2011 an der Forschung und Entwicklung der 4. Generation der Drahtloskommunikation („4G“) federführend beteiligt war. Anschließend widmete er sich am Imperial College London und der Korea University in Seoul wieder der akademischen Forschung und hat bis dato zwei Bücher und über 250 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht.

Stärkung der internationalen Zusammenarbeit

Bei SAL verantwortet er nun den gesamten Forschungsbereich. SAL spezialisiert sich auf anwendungsorientierte, kooperative Forschung an elektronikbasierten Systemen (EBS) mit den Forschungsbereichen Microsystems, Sensor Systems, Power Electronics, Intelligent Wireless Systems und Embedded Systems, aufgeteilt auf die Standorte Graz, Villach und Linz. Der Hauptsitz des Spitzenforschungszentrums liegt in Graz, wo auch Clerckx tätig sein wird.

„Mit Bruno Clerckx als CTO läutet SAL eine neue Ära ein. Spitzenforschung lebt von interna-tionaler Kooperation und Bruno Clerckx trägt mit seinen Netzwerken in Europa und Asien dazu bei, dass SAL weiter international an Sichtbarkeit gewinnt. Als ausgewiesener Spitzenforscher wird er neue Impulse setzen und das Forschungsniveau in SAL weiter anheben. Außerdem verfügt er über langjährige Erfahrung in Industrie und Wissenschaft, was für die kooperative, anwendungsorientierte Forschung, wie SAL sie betreibt, von großem Vorteil ist“, erklärt Ingolf Schädler, Vorsitzender des Aufsichtsrates.

„Ich bin hoch-erfreut, dass wir mit Bruno Clerckx einen internationalen Top-Kandidat für die CTO-Position bei SAL gewinnen konnten. Er verfügt über eine umfangreiche fachliche Expertise, war bei einem globalen Spitzenkonzern tätig, bringt Erfahrung in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft mit und hat Führungsqualitäten. Wir freuen uns, ihn nach mehrmonatiger, internationaler Personalsuche für uns gewonnen zu haben. Ich bin überzeugt, dass es uns mit seiner Hilfe gelingen wird, mit SAL in die Champions League der europäischen Spitzenforschung aufzusteigen“, so Geschäftsführer Gerald Murauer.

ÜBER BRUNO CLERCKX

Bruno Clerckx ist Professor, Leiter des Labors für drahtlose Kommunikation und Signalverarbeitung und stellvertretender Leiter der Gruppe für Kommunikation und Signalverarbeitung am Institut Elektrotechnik und Elektronik des Imperial College London, Großbritannien. Seine Forschungsarbeiten wurden in zahlreichen Büchern, internationalen Forschungsarbeiten, Standardbeiträgen und Patenten veröffentlicht. Seine Arbeit hat sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie großen Einfluss und wird weltweit in Milliarden von mobilen Geräten und Basisstationen eingesetzt. Seine Forschung wurde mit der angesehenen Blondel-Medaille von Frankreich für außergewöhnliche Arbeiten, die zum Fortschritt der Wissenschaft und der Elektro- und Elektronikindustrie beitragen, dem EURASIP (European Association for Signal Processing) Best Paper Award und der Ernennung zum Fellow des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) für seine Beiträge zur drahtlosen Kommunikation mit mehreren Antennen und zur drahtlosen Energieübertragung gewürdigt.

Über Silicon Austria Labs (SAL)

Die Silicon Austria Labs GmbH (SAL) wurde 2018 im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach als bundesländerübergreifendes, außeruniversitäres Spitzenforschungszentrum im Bereich der elektronik-basierten Systeme gegründet. An den Standorten Graz, Villach und Linz wird an Schlüsseltechnologien in den Bereichen Microsystems, Sensor Systems, Power Electronics, Intelligent Wireless Systems und Embedded Systems geforscht. SAL bringt dabei wesentliche Akteure aus Industrie und Wissenschaft und damit wertvolle Expertise und Know-how zusammen und betreibt kooperative, anwendungsorientierte Forschung entlang der Wertschöpfungskette. Ziel ist es, den Wertschöpfungsprozess von der Idee zur Innovation zu beschleunigen – mit exzellenter Forschung und wirtschaftlichem Nutzen. Eigentümerinnen sind die Republik (50,1%), die Länder Steiermark und Kärnten (je 10%), das Land Oberösterreich (4,95%) und der Fachverband für Elektro- und Elektronikindustrie (24,95%).

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Silicon Austria Labs GmbH
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