Projekt OptiSens
SMARTE SENSOREN ÜBERPRÜFEN MATERIALEIGENSCHAFTEN
Für in-situ Messungen ist es erforderlich, verschiedene Werte am selben Ort zu erfassen um Effekte zu erfassen und gegebenenfalls zu trennen. Das Ziel des Projektes OptiSens ist die drucktechnische Herstellung eines kostengünstigen Sensors für Impedanz, Temperatur und Protonen. Die neuartigen Sensoren ermöglichen, die in-situ Analysen des Vernetzungsfortschritts während der Produktion von duroplastischen Verbundwerkstoffen, die Etablierung der in-situ Impedanz-Messmethodik in der Holzwerkstoff- und Verbundstoffindustrie und die Überprüfung von Materialeigenschaften im Lebenszyklus. Die Sensoren von OptiSens machen Holz- und Verbundwerkstoffe intelligent und ermöglichen einen individuellen Einsatz in der Fertigungskette im Sinne von Industrie 4.0 durch das Bereitstellen materialkritischer Information. Weiterhin können die Sensoren eine Technologieplattform für eine neue Sensorik in Anwendungen zur Messung der Vitalität lebender Zellen bilden.
OPTISENS KONSORTIUM
Das Konsortium vereint ein interdisziplinäres Team bestehend aus Kompetenzen aus den Bereichen Chemie, Physik, Biologie, Elektronik, Drucktechnik, Geräteherstellung sowie potenziellen Anwendern. Im Projekt sind sowohl Forschungseinrichtungen und Firmen, Technologie- als auch Komponentenanbieter und Entwickler eingebunden.
OPTISENS ZIELE
Im Mittelpunkt von OptiSens steht die drucktechnische Herstellung eines kostengünstigen Sensors für Impedanz, Temperatur und Protonen. Die neuartige Technologieplattform ermöglicht:
- Die in-situ Analysen des Vernetzungsfortschritts während der Produktion.
- Die Etablierung der Messmethodik in der Holzwerkstoff- und Verbundstoffindustrie.
- Die Überwachung von Materialeigenschaften im Lebenszyklus.
- Die Kommunikation zwischen Werkstoff, Entwickler und Endverbraucher.
- Eine neue Sensorik in Anwendungen zur Messung der Vitalität lebender Zellen.
PROJEKTFAKTEN
- Titel: OptiSens - Intelligenter gedruckter Sensor für in-situ Analysen – ein Sensor für Impedanz, Temperatur und Protonen
- Projektleitung: Kompetenzzentrum Holz GmbH (WoodKplus)
- Laufzeit: 09.16 bis 08.18
- Projektvolumen: 0,8 Mio Euro
- Konsortium: 10
- Kompetenzzentrum Holz GmbH (Leitung) • Silicon Austria Labs GmbH • Kästle GmbH • Doka GmbH • Prelonic - Ingenieurbüro Eibensteiner • Johannes Kepler Universität Linz, Abteilung Physik der weichen Materie • Mondi Uncoated Fine & Kraft Paper GmbH • NOVOCONTROL TechnologiesGmbH & Co. KG • SiEDRU Druck GmbH • Theoretische Neurochirurgie - Kepler Universitätsklinikum Linz
- Förderprogramm: COIN-Programmlinie „Netzwerke“
Ihr Ansprechpartner
DI Katja Harms
Scientist | Advanced Sensor & Electronics Technologies
E-mail: contact@silicon-austria.com
Forschungsprogramm
Das Projekt wird aus Mitteln des COIN (Cooperation & Innovation) Programmes co-finanziert. COIN ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW). Vorrangiges Ziel ist die Verbesserung der Innovationsfähigkeit und -Intensität und des Innovationsoutputs österreichischer Unternehmen.