Von Leistungselektronik in der E-Mobilität über Sensorik bei Photovoltaik-Anlagen bis hin zu Künstlicher Intelligenz für effiziente Industrieanwendungen – bei Silicon Austria Labs wird an den Standorten Villach, Graz und Linz an Technologien im Bereich der elektronikbasierten Systeme (EBS) geforscht, die die Basis für die Energiewende und eine klimaschonende Wirtschaft bilden.

Bei der #EBSCON, einem Vernetzungstreffen für Unternehmen, Ingenieur*innen, Forscher*innen und Student*innen, ist SAL auf der Hauptbühne durch Christina Hirschl vertreten. Sie diskutiert gemeinsam mit Kolleg*innen am Podium unter dem Titel „Tech 4 Green“ die Frage, wie mithilfe von elektronikbasierten Systemen die „grüne Transformation“ gelingen kann. „Mikroelektronik hat als Gamechanger für eine nachhaltigere Zukunft großes Potenzial, denn sie ist die Grundlage für viele Anwendungen im Bereich des Klimaschutzes“, so Hirschl, Standortleiterin von SAL in Villach und Leiterin der Forschungsbereiche Sensor Systems und System Integration Technologies. „Bei SAL forscht unser Team in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie und Wissenschaft an anwendungsorientierten Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“

András Montvay, Leiter der Research Units Edge Computing und Dependable Intelligence bei SAL wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die Nachhaltigkeit von und mit Künstlicher Intelligenz sprechen: „KI dringt immer mehr in unser Leben ein, denn im Internet der Dinge (IoT) und der digitalisierten industriellen Produktion (Industrie 4.0) sind Milliarden Geräte ständig vernetzt. Ein Schlüssel, um die hieraus erwachsenden Anforderungen an die Zuverlässigkeit der zugrunde liegenden elektronikbasierten Systeme zu erfüllen, ist die Vielfältigkeit von KI. Damit beschäftigen wir uns bei SAL in Graz und ich freue mich, bei der EBSCON über unsere Forschung sprechen zu dürfen."

Über die Veranstaltung

Die Electronic Based Systems Conference (#EBSCON) wird vom Silicon Alps Cluster in Kooperation mit Silicon Austria Labs (SAL) veranstaltet. Das Netzwerktreffen findet erstmalig am 3. November unter dem Motto „Building bridges for tomorrow“ als Hybrid-Veranstaltung online und im Congress Graz statt. Die Teilnahme vor Ort ist auf 250 Plätze limitiert, die interaktive Online-Teilnahme mit umfangreichen Möglichkeiten zur Vernetzung ist bei vorheriger Registrierung ohne Kosten möglich.

Mehr Informationen und kostenlose Registrierung unter: ebscon.eu

Zur Vortragenden Christina Hirschl

Christina Hirschl studierte an der Universität Wien Physik und Mathematik. Nach ihrer Dissertation im Bereich Computational Physics, startete sie ihre Industriekarriere bei Austrian Aerospace in Wien, wo sie für die Entwicklung thermischer Isolation für Kryogene Systeme und Anwendungen in der Raumfahrt zuständig war. Ab 2010 war sie Projektleiterin beim Forschungszentrum CTR Carinthian Tech Research in Villach. In ihre Verantwortung fiel der Forschungsbereich Erneuerbare Energien/Photovoltaik, in welchem sie zahlreiche Projekte gemanagt hat. Seit Juli 2019 ist sie Division- und Standortleiterin der Silicon Austria Labs GmbH in Villach, die mit der CTR verschmolzen ist, und auf Innovationen für elektronikbasierte Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette setzt.

Zum Vortragenden András Montvay

András Montvay kann seit seinem Studium der Elektrotechnik und Angewandten Informatik an der TU Hamburg-Harburg auf 20 Jahre Erfahrung in der anwendungsnahen Realisierung von Innovation zurückblicken. Er arbeitete in der industriellen Forschung und Entwicklung in den Bereichen eingebettete Systeme und SW, Dienstgüte in ressourcenbeschränkten Systemen und Codesign für Echtzeitanwendungen. Er hat sich mit Anwendungen beschäftigt, die von Multimedia-Heimnetzwerken über Sensorik und Steuerung von Multi-Aktor-Systemen bis hin zu SW-Testbarkeit und -Leistung im Automobilbereich reichen. Neben seinem technischen Hintergrund verfügt András über internationale Führungserfahrung. Seit 2020 leitet er die Research Units Edge Computing und Dependable Intelligence mit Standort in Graz.

Über Silicon Austria Labs (SAL)

Silicon Austria Labs GmbH (SAL) ist Österreichs Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme – sie sind das technologische Rückgrat der Digitalisierung. An den Standorten Graz, Villach und Linz wird in den Bereichen Sensor Systems, Power Electronics, RF Systems, System Integration Technologies und Embedded Systems an zukunftsweisenden Lösungen für Umweltschutz, Gesundheit, Energie, Mobilität und Sicherheit geforscht. SAL bringt dabei wesentliche Akteure aus Industrie und Wissenschaft und damit wertvolle Expertise und Know-how zusammen und betreibt kooperative, anwendungsorientierte Forschung entlang der Wertschöpfungskette. Kooperative Projekte werden von SAL kofinanziert und ermöglichen einen unbürokratischen und schnellen Projektstart. Damit gestaltet SAL den Hochtechnologiestandort Österreich und Europa und entfaltet die Zukunft – „UNFOLD THE FUTURE“.