Im Rahmen des kooperativen Projektes PREMI (kurz für Pre-Estimation of Electromagnetic Interference bzw. Voraussage der elektromagnetischen Interferenz), zielt unser CEMC-Team darauf ab, neuartige und optimierte Methoden zur Modellierung und Simulation von elektromagnetischer Verträglichkeit gemeinsam mit den Industriepartnern Tridonic und Magna zu entwickeln. Projektleiter und Senior Researcher Herbert Hackl ist vom Erfolg des Projektes, das nun bereits in die zweite Halbzeit geht, überzeugt: „Mittels PREMI etablieren wir Workflows für aufwandsarme EMV-Simulationen von leistungselektronischen Systemen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und täglichen Aufgaben der Konsortiumsmitglieder zugeschnitten sind. Wir benchmarken typische Verfahren in der EMV-Simulation, von der Messung und Modellierung von Bauteilen über die Simulation von Schaltungen und die 3D-FEM-Simulation, bis hin zur Designoptimierung und Automatisierung repetitiver Aufgaben. Gemeinsam ermitteln wir Engpässe und zeigen auf, wie diese überwunden werden können. Die verbesserten Arbeitsabläufe, die im Rahmen dieses Projekts entwickelt wurden, helfen dabei, tägliche Simulationsaufgaben effizienter zu gestalten und damit Zeit und Ressourcen zu sparen.“
Eindrücke unserer Industriepartner
„Wir freuen uns, an PREMI mitzuwirken, um das Design von leistungselektronischen Systemen durch fortschrittliche EMV-Simulationen zu verbessern. Unser kooperatives Ziel ist es, unseren Kunden Produkte mit außergewöhnlicher EMV-Leistung anzubieten. Durch die Zusammenarbeit mit SAL konnten wir diesbezüglich gute Fortschritte machen.“, so Thomas Zengerle, Head of Digital Engineering bei Tridonic.
„PREMI stärkt unsere Fähigkeiten in der EMV-Modellierung und -Simulation, was unseren modellbasierten Designansatz unterstützt und dazu beiträgt, die Markteinführungszeit unserer Produkte zu verkürzen.“, erklärt Franz Königseder, Manager AE Power Electronics bei Magna.