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Raheeb Muzaffar, Senior Scientist, Wireless Communications

Raheeb Muzaffar ist seit 2020 als Senior Scientist für Wireless Communications bei SAL. Davor hat er als Forscher bei den Lakeside Labs in Klagenfurt gearbeitet, wo er in mehrere Projekte zur Dronenkommunikation involviert war. Seinen PhD hat er im Jahr 2016 im Rahmen des Erasmus Mundus Joint Doctorate Program abgeschlossen.

Bei SAL hat Raheeb die Forschung zu 5G und ein Testbed in Linz aufgebaut und leitet das DETERMINISTIC6G Projekt. Zusätzlich zu seinen Forschungstätigkeiten ist er Vorsitzender für die industrielle Automation bei COST INTERACT.

"Meine Vorbilder verändern sich mit meinem Lernprozess"

Lieber Raheeb, was hast du gemacht, bevor du zu SAL gekommen bist?

Ich bin im Jahr 2012 nach Österreich gekommen. Davor habe ich in Pakistan gelebt, wo ich sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master in Computer Sciences gemacht habe und bei verschiedenen IT- und Telecom-Firmen gearbeitet habe. In 2012 bin ich mit dem Erasmus Mundus Joint Programm nach Klagenfurt gekommen, um dort meinen PhD zu machen. Nach meinem Abschluss habe ich schließlich als Forscher bei den Lakeside Labs in Klagenfurt gearbeitet, wo ich mich auf Dronenkommunikation spezialisiert habe.

Drei Jahre später habe ich die Möglichkeit bekommen, zu SAL zu wechseln! So bin ich nach Linz gezogen und Teil unserer Wireless Communications Research Unit geworden. Damals waren wir noch ein recht kleines Team, aber wir haben in kurzer Zeit beachtliche Fortschritte gemacht und unser Team ist mittlerweile auf 15 Personen gewachsen.

Wofür bist du bei SAL verantwortlich? Worin bestehen deine momentanen aufgaben?

Meine erste Aufgabe bei SAL war die 5G-Forschung und die Versuchsumgebung in Linz aufzubauen. Das Ziel dieser Versuchsumgebung bzw. des Testbeds ist, Anwendungsfälle der industriellen Automation zu testen und Forschung an zukünftigen Entwicklungen zu ermöglichen. SAL fungiert als Brücke zwischen der Forschung und der Industrie, was mir das Sprungbrett gegeben hat, Ideen mit Expert:innen aus Forschung und Industrie auszutauschen, um 5G-Technologien für zukünftige 6G-Anwendungen vorzubereiten und zu optimieren.

Momentan bin ich in zwei Förderprojekte involviert: DETERMINISTIC6G, ein EU-Förderprojekt, in dem ich Projektleiter bei SAL bin und 5GEARING, ein FFG-Förderprojekt, welches ich koordiniere. Zusätzlich arbeite ich an zwei Förderanträgen mit, die bald eingereicht werden.

Kannst du uns etwas über DETERMINISTIC6G erzählen?

DETERMINISTIC6G ist ein EU-Förderprojekt mit einem einzigartigen Konsortium von zehn Partner, geleitet von Ericsson. Die Idee hinter DETERMINISTIC6G ist, eine deterministische end-to-end Kommunikation aufzubauen, die innovative 6G-Anwendungen ermöglicht. In Rahmen davon entwickeln wir die technologischen Grundlagen, die für den Aufbau einer für 6G erforderlichen zeitsensiblen Kommunikation unerlässlich sind. Unsere Forschung konzentriert sich darauf, die 6G die deterministische Kommunikation für industrielle Automatisierung, Exoskelette und XR-Anwendungsfälle unterstützen könnte.

 

Was war dein bisheriges Highlight bei SAL?

Gemeinsam mit meinen Kolleg:innen habe ich bei SAL bereits fünf Forschungsartikel veröffentlicht, zwei Förderanträge genehmigt bekommen und war maßgeblich daran beteiligt, das 5G Forschungs-Testbed zu entwickeln. Ich bin auch Vorsitzender bei COST INTERACT, wo Expert:innen aus Forschung und Industrie zusammenkommen, um Projekte und Forschungsideen zu besprechen. Ich kann mich glücklich schätzen, in einer Position zu sein, wo sich mir verschiedene Möglichkeiten bieten zu networken, veröffentlichen und mit anderen gemeinsam an wissenschaftlichen Fortschritten zu arbeiten.

Was schätzt du an SAL?

SAL ist eine großartige Brücke zwischen Forschung und Industrie. Ich schätze meine Kolleg:innen und meinen Vorgesetzten Hans-Peter Bernhard sehr für ihre ständige Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen. SAL bietet eine angenehme Arbeitsumgebung mit flexiblen Arbeitszeiten, die es bis zu einem bestimmten Grad möglich machen, zu arbeiten wo und wann ich will. Durch die Unterstützung von unseren Managern und Seniors können wir unsere volle Produktivität entfalten! In der Forschung sind uns fast keine Grenzen gesetzt, solange wir innerhalb der definierten SAL Forschungsziele arbeiten. 

Hast du ein berufliches Vorbild?

Ich habe nicht ein einziges Vorbild, denn meine Vorbilder verändern sich mit meinem Lernprozess und verschiedenen Lebensphasen. Während meines Studiums waren meine Professor:innen und Vorgesetzten meine Vorbilder. Jetzt gibt es so viele große Namen in der Industrie und der Forschungsgemeinschaft, die alle als Vorbilder für mich fungieren!

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