NEUROKIT2E

Das NEUROKIT2E-Projekt hat das Ziel, eine Deep-Learning-Plattform für Embedded-Hardware auf Basis einer etablierten europäischen Wertschöpfungskette (Bereitstellung von KI-Hardware und -Software) zu entwickeln. Diese Open-Source-Plattform wird die notwendigen Werkzeuge bereitstellen, damit Europa auf Augenhöhe mit seinen Wettbewerbern agieren und in einem wettbewerbsrelevanten Bereich – Embedded AI – die Führung übernehmen kann.
Stockphoto einer leuchtenden Leiterplatte, auf der ein Gehirn mit Netzwerken zu sehen ist

Dieses europäische Projekt, bestehend aus 25 Partnern, verfolgt das Ziel, eine offene und souveräne Plattform für Embedded AI-Werkzeuge bereitzustellen, mit mehreren ambitionierten Zielen:

  1. Europa als Marktführer positionieren, indem Werkzeuge bereitgestellt werden, die Echtzeitfähigkeit, Datenschutz, Energieeffizienz und Benutzerfreundlichkeit gewährleisten.
  2. Eine integrierte Plattform entwickeln, die Hardware-Modelle mit neuronalen Netzwerkmodellen kombiniert, um Netzwerke für Embedded-Geräte zu optimieren und eine durchgängige Entwicklungsumgebung bereitzustellen.
  3. Fortschrittliche Kompressions- und Pruning-Methoden entwickeln, um die Modellgröße zu reduzieren, ohne die ursprüngliche Netzwerkleistung zu beeinträchtigen.
  4. Die Kombination von synchroner Codierung (Tensors) und ereignisgesteuerter Codierung (Spikes) innerhalb eines Netzwerks ermöglichen.

Der primäre Forschungsschwerpunkt von SAL innerhalb von Neurokit2E liegt auf der Optimierung von Hardware-IP für KI-Anwendungen, der Verbesserung bestehender Hardware-Operatoren und der Entwicklung spezialisierter Beschleuniger durch High-Level-Synthese. Dabei arbeitet SAL an neuartigen Verarbeitungseinheiten für kompaktere neuronale Netzwerkimplementierungen, der Entwicklung unterstützender Einheiten für ein effizientes Datenmanagement sowie der Erstellung parametrisierbarer neuronaler Netzwerkarchitekturen zur Leistungs- und Effizienzsteigerung. Zusätzlich erforscht SAL KI-Optimierungstechniken wie Quantisierung, Pruning und Kompression im Kontext sicherheitskritischer Anwendungen.

Projektfakten

Konsortium: Das NEUROKIT2E-Konsortium besteht aus Partnern aus 5 EU-Ländern (Frankreich, Niederland, Österreich, Deutschland und Italien), die in der privaten und öffentlichen Forschung im Hardware- und Softwarebereich aktiv sind. Private Firmen: 5 Großbetriebe (THALES, IFAG, TTTECH AUTO AG, STMICRO, DOLPHIN) und 5 KMUs (NANOXPLORE, Almende, Spiki, Deepsensing, HTS). 4 RTOs: CEA, IMEC-NL, SAL, FBK.

Projekttitel: Open source deep learning platform dedicated to Embedded hardware and Europe (NEUROKIT2E)

Programm: Chips Joint Undertaking (Chips JU)

Förderagentur: Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union

Projektleiter: Commissariat à l'Énergie Atomique et aux Énergies Alternatives (CEA), Frankreich

Projektdauer: 36 Monate

Projektstart: Juni 2023

Projektwebsite: https://www.neurokit2e.eu/

Ihr Ansprechpartner

Gleb Radchenko, PhD

Staff Scientist

E-mail: gleb.radchenko@silicon-austria.com

Forschungsprogramm

Das Chips Joint Undertaking (Chips JU) hat das Ziel, die Halbleiterindustrie in Europa zu stärken, indem es die Zusammenarbeit zwischen der EU, den Mitgliedstaaten und dem privaten Sektor fördert. Zudem soll Europa als führender Akteur in der Halbleitertechnologie positioniert werden.

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