NEAPOLIS - Policy-Enabled Innovation

Partner Call offen bis: 31. Mai 2025

Projektstart: Q3 2025

Zielsetzung

Gemeinsame Erarbeitung eines Verständnisses der zukünftigen Marktbedingungen, die durch die Flut aktueller Gesetzesänderungen entstehen und die Ableitung von Innovations-Chancen.

Unsere Gesellschaft gestaltet zukünftige Märkte zunehmend durch Gesetze. Eines der Hauptziele von Umweltregularien ist es, nachhaltige Technologien & Innovationen wettbewerbsfähig zu machen. Aus einer Compliance-Perspektive ist das Wissen um diese Regularien bereits in den Unternehmen vorhanden. In diesem Projekt wird die ebenso entscheidende Innovations-Perspektive erarbeitet: Wann kann ich mit welcher Innovation, auf welchen Märkten auf Basis der Regularien Geld verdienen?

Dafür wird durch einen kollaborativen und interdisziplinären Ansatz belastbares Wissen über Regularien insbesondere in den Innovationsabteilungen gemeinsam aufgebaut. Im vorliegenden 6-Montags-Projekt wird das Thema aus einer Top-Down-Perspektive erarbeitet, um schnell für alle Partner einen Überblick zu ermöglichen. Es werden gemeinsam die Ansätze mit der größten Relevanz für die Partner identifiziert. Es besteht die Möglichkeit zu einer Fortsetzung der Kollaboration zur Vertiefung ausgewählter Themen.

Folgende Forschungsfragen sollen beantwortet werden:

  • Politische Instrumente: Wie sieht die Landschaft der aktuellen und angekündigten Umwelt-, Sozial- und geostrategischen Vorschriften und marktbasierten Instrumente in der EU aus, und welche dieser Vorschriften sind für Innovationen im erweiterten Elektroniksektor relevant (in kurz-, mittel- und langfristigen Perspektiven)?
  • Welche potenziellen Auswirkungen haben aktuelle und angekündigte Umwelt-, Sozial- und geostrategische Vorschriften in der EU auf die Wettbewerbsfähigkeit bestehender und zukünftiger Technologien, Produkte, Materialien und Geschäftsmodelle im erweiterten Elektroniksektor und bezüglich neuer Chancen als Lösungsanbieter? 
  • Welche Innovationschancen ergeben sich dadurch?
  • Welche Risiken bestehen auf politisch geformten Märkten?
  • Welche Innovationsstrategien sind vor diesem Hintergrund sinnvoll?
  • Welche geeigneten Organisationsstrukturen und Prozesse gibt es, um zukunftsorientierte nachhaltige Innovationen auf Basis von Vorschriften zu managen?

Das Projekt nützt folgende Methoden:

  • Der aktuelle Wissensstand und der Wissensbedarf der teilnehmenden Unternehmen werden durch Interviews erhoben.
  • Der Wissensstand wird entlang der Forschungsfragen und entsprechend den Bedarfen der Partner von SAL weiterentwickelt.
  • In zwei unternehmensübergreifenden Workshops (à 4 h) wird das gesammelte Wissen transferiert, existierendes Wissen der Unternehmen ausgetauscht und gemeinsam neues Wissen erarbeitet.
  • Zwischen den Workshops werden optionale Möglichkeiten zur Intensivierung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers angeboten (e.g. Working-out Loud, Online- oder Onsite-Arbeitstreffen, schnelles Feedback zu Zwischenergebnissen).
  • Externe Expertinnen und Experten werden bei Bedarf hinzugezogen.
  • Ein Supervisions-Workshop bindet weitere Entscheidungsträger:innen aus den Unternehmen ein, um Ergebnisse zu kommunizieren und etwaige Folge-Kollaborationen zu definieren.
  • Disseminations-Materialien unterstützen die Kommunikation der Ergebnisse in den jeweiligen Unternehmen.

Empfohlene Team-Zusammensetzung seitens der teilnehmenden Unternehmen:

Collaboration Circle:

  • 2 (ev. 3) Personen pro Unternehmen
  • Fachlicher Hintergrund: Innovationsmanagement (zentral oder Produkt-spezifisch), Corporate Foresight, Geschäftsfeldentwicklung, Produkt-Nachhaltigkeit.
  • Zeitaufwand pro Person: Interview 2 h, 3 Workshops à 4 h, 5–20 h Vertiefung & Kollaboration.

Supervisory Circle:

  • 1–2 Personen pro Unternehmen
  • Fachlicher Hintergrund: Produktgruppenverantwortliche, Innovationsverantwortliche, CTO, Konzernstrategie, Nachhaltigkeitsverantwortliche.
  • Zeitaufwand pro Person: Interview 1 h, 1 Workshop à 4 h

Erwartete Ergebnisse

  • Landkarte relevanter Gesetze – insbesondere der Nachhaltigkeits-Gesetze und begleitender Industrie-Politik.
  • Verständnis für zukünftige Marktbedingungen
  • Identifizierte Wirkung auf Wettbewerbsfähigkeit und Chancen von Innovationen
  • Abgeleitete Innovations-Chancen
    • Wirtschaftliche Vorteile und Differenzierungsmöglichkeiten durch die Reduktion des eigenen ökologischen Impacts
    • Geschäftsfeldentwicklung als Lösungsanbieter auf neuen durch Regularien geschaffenen Märkten
  • Verständnis für neue Arten von Risiken bei politisch geschaffenen Marktbedingungen
  • Interdisziplinäres Netzwerk von Expertinnen und Experten
  • Identifizierte und priorisierte mögliche Folgeschritte für die Partnerunternehmen
  • Ergebnisbericht und Kommunikationsmaterialien

Sind Sie an diesem Projekt interessiert?

Kontaktieren Sie uns

Ihre Ansprechperson: Bernhard Bergmair, Senior Manager Sustainability for EBS

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